Nervensystem

Vegetatives Nervensystem

Wir alle wissen inzwischen, dass der Zustand unseres vegetativen (unbewussten) Nervensystems in der Steuerung vieler Prozesse eine entscheidende Rolle spielt. Sei es der am meisten bekannte Vagusnerv („der vagabundierende“, weil er als Hirnnerv Äste bis in den Bauchraum hat). Sei es das Zusammenspiel zwischen Sympathikus (für Stress, Kampf, Abwehr, Flucht, Aufbau) und Parasympathikus (für Totstellreflex, Schlaf, Erholung, Regeneration). Sämtliche Körperprozesse werden durch die Balance von Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst. Auch für den Erfolg von Therapien, die auf Reiz/ Reaktion beruhen, ist die Balance


 

Johanniskraut / pixabay.com

 

des Systems wichtig. So sind z.B. Osteopathie, Akupunktur, Neuraltherapie, Fußreflexzonentherapie u.ä. Verfahren einerseits bei Balance des Nervensystems wirksamer, können aber selbst die Balance auch wiederherstellen. Es gibt seit Jahren ein Verfahren, dass die Funktion des vegetativen Nervensystems messen kann. Die Messung der Herzratenvariabilität  lässt zuverlässige Schlussfolgerungen über den Zustand des vegetativen Nervensystems zu. Auch in der Traumatherapie spielt der zustand des „VNS“ eine große Rolle. Gunhild Wodni

 

Potsdamer Impulse: Nervensystem

Mit Heilpflanzen können wir einen Nervenberuhigungs- oder einen -stärkungstee zubereiten. Auch mit Düften und Essenzen oder mit beruhigenden bzw. anregenden Farben balancieren wir unser Nervensystem aus. Einfache Körperübungen können die Vernetzung der Nervenzellen fördern.
Hochsensible haben die Fähigkeit, gesteigert wahrnehmen zu können und brauchen mehr Ruhephasen.

 

Und immer lohnt sich auch ein genauer Blick auf den Zusammenhang zwischen Körper und Geist.