Einschleuserpflanzen - Der Yin-Yang-Weg in die Zelle

„Es gibt Einschleuser für die Pflanzen und es gibt Pflanzen, die einschleusen.“

(PhytAro, Heilpflanzenschule Dortmund)

 

Der Organismus, unser Körper, braucht für ein gesundes und energievolles Leben eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Wenn wir diese Stoffe zu uns nehmen, heißt das jedoch nicht in jedem Fall, dass sie zu dem Ort Ihres Wirkungsfeldes, nämlich in die Zelle gelangen und aufgenommen werden.

 

Was, wenn der Körper bzw. unsere Zellen diese gar nicht aufnehmen kann? Unter anderem benötigen wir das Element Eisen um voller Energie und kraftvoll zu sein. Das Eisen ist dafür zuständig, den Sauerstoff an sich zu binden, damit er von den roten Blutkörperchen transportiert werden kann. Sauerstoff ist das Hauptelement für die Energiegewinnung, er ist bekanntermaßen (über)lebenswichtig.

 

Wie kann ich dafür sorgen, dass dieses Eisen in die Zelle gelangt? Allgemein gesagt: Durch ein gutes Zusammenspiel von männlicher Yang- und weiblicher Yin-Energie. In der Antike wurden Spurenelemente häufig Planeten zugeordnet, das Eisen dem “roten Planeten” Mars. Eisen steht für Kraft, es wird gleichgesetzt mit der Impulsenergie, der männlichen Yang-Energie, dem Krieger im Sinne von “ich behaupte mich”. Dem gegenüber steht das weibliche Yin-Spurenelement Kupfer, das dem Planeten Venus zugeordnet ist. Seine Farbe ist grün, das Symbol für Wachstum.

Die Impulskraft des Yang und die Wachstumskraft des Yin sind voneinander abhängig. Die Impulskraft steht für die Umsetzung während die Wachstumskraft für den Aufbau, die Ausführung, die Geburt steht. Ohne einen Impuls kann es kein Wachstum geben, wohingegen ein Impuls ohne Wachstum ebenso wenig hervorbringt.

 

Es ist keine esoterische Theorie, sondern durch wissenschaftliche Studien belegt: Die Eisenaufnahme im Körper wird durch Kupfer gefördert. Die Folge eines Kupfermangels ist oft auch ein Eisenmangel.

Wie kann ich mir Kupfer zuführen? Eine gute Möglichkeit ist das „Pflanzenblut” (Chlorophyll), es ist grün und enthält relativ viel Kupfer. Blut und Pflanzensaft haben einige Parallelen, so ist es leicht nachzuvollziehen, dass der Pflanzensaft die Aufnahme von Eisen im Körper unterstützt. 

 

Im Frühjahr kann man eine Frischpflanzen-Saftkur mir Brennessel- und Löwenzahnsaft machen. Die Brennesseln und den Löwenzahn mit dem Entsafter verarbeiten und am Besten gleich frisch trinken. Pflanzensäfte gibt es auch in Reformhäusern, Bio- und Kräuterläden zu kaufen.

 

Schließlich können auch Mineralien dabei behilflich sein, Spurenelemente, Mineralstoffe oder Vitamine in die Zelle einzuschleusen, wie z.B. das homöopathische Ferrum Phosphoricum D6.

Für die Anleitung zur Durchführung einer Frühjahrs-Entgiftungskur wenden Sie sich am besten an einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.

 

Miriam Großhennig

 

 

 

 

 

Bild zur Meldung: © Hans Ripa auf Unsplash.com